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"Dein persönliches Gehirn-Tagebuch: Die geniale Funktionsweise des episodischen Gedächtnisses"



Das episodische Gedächtnis ist ein Teil des Langzeitgedächtnisses, der für das Speichern und Abrufen persönlicher Erfahrungen und Ereignisse verantwortlich ist. In einfacher Form für dich mal so erklärt, funktioniert das episodische Gedächtnis wie ein Tagebuch in deinem Gehirn.


Wenn du etwas in dein episodisches Gedächtnis aufnimmst, werden deine persönlichen Erlebnisse, wie beispielsweise ein Geburtstag, eine Familienfeier oder ein aufregendes Abenteuer, als "Episoden" gespeichert. Es erfasst dabei nicht nur, was passiert ist, sondern auch Informationen wie das Datum, die Emotionen, die du dabei empfunden hast, und andere Details, die das Erlebnis einzigartig machen.





Die Funktionsweise ist wie folgt: Wenn du eine neue Erfahrung machst, werden neuronale Verbindungen in deinem Gehirn aktiviert und verstärkt.


Nehmen wir zum Beispiel eine Du erhältst Gehaltserhöhung, weil Du auf Deiner Berufsleiter eine Sprosse nach oben geklettert bist. Diese Verbindungen bilden das Gedächtnis dieser Episode. Je intensiver und bedeutungsvoller das Erlebnis ist, desto stärker werden die Verbindungen und umso besser bleibt die Erinnerung erhalten. Sprich mehr Geld bedeutet ganz individuell mehr Sicherheit oder Freiheit oder mehr Lebensqualität.

Später, wenn du dich an diese Episode erinnern möchtest, durchläufst du einen Abrufprozess.


Dein Gehirn sucht nach den gespeicherten neuronalen Verbindungen, die mit dieser bestimmten Erfahrung verknüpft sind, und rekonstruiert so die Episode. Manchmal können Erinnerungen dabei unvollständig oder verzerrt sein, da andere Gedächtnisprozesse Einfluss haben können.


Das episodische Gedächtnis ermöglicht es dir, dein Leben zu reflektieren, dich an vergangene Erfahrungen zu erinnern und daraus zu lernen. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung deiner Persönlichkeit und beeinflusst, wie du dich selbst und die Welt um dich herum verstehst.

Deshalb ist es so wichtig, dass Du immer wieder mal ein Bedürfnis-Update machst und herausfindest, was kann bleiben und was tut Dir nicht mehr gut und muss verschwinden.




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