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Wenn der Körper flüstert: Was Dein Schmerz wirklich sagen will




Es beginnt oft ganz leise. Ein Ziehen im Nacken. Ein Herz, das schneller schlägt, als es sollte. Nächte, in denen der Schlaf nicht mehr heimkommt. Und wir? Wir funktionieren weiter.

Wir leben in einer Welt, in der Leistung zählt. Doch unser Körper hat ein eigenes Maß und wenn wir es überhören, beginnt er zu sprechen. Nicht in Sätzen. Sondern in Schmerzen.


Der Körper – das Sprachrohr unserer Seele

Viele Menschen kommen zu mir mit Symptomen. Sie erzählen mir von Rückenschmerzen, vom Druck auf der Brust, von ständiger Müdigkeit. Aber wenn ich frage:„ Wie geht es Deiner Seele?“ dann wird es still.

Stress, Angst, unterdrückte Wut, nicht geweinte Tränen – all das speichert sich im Körper ab. Wir nennen es dann Burnout, Reizdarm, Migräne. Doch eigentlich ist es eine Einladung. Ein Weckruf. Eine Botschaft: Schau hin. Fühl. Hör zu.


Funktionieren ist keine Stärke

Wir wurden oft so geprägt: „Reiß Dich zusammen.“ „Du darfst keine Schwäche zeigen.“ „Augen zu und durch.“

Doch genau dieses Durchhalten kostet uns unsere Lebendigkeit. Es entfernt uns von unserem inneren Kompass und irgendwann erkennen wir uns selbst nicht mehr.

Was, wenn Stärke nicht bedeutet, weiterzumachen? Sondern innezuhalten und den eigenen Schmerz mit offenen Armen zu empfangen?


Kleine Zeichen mit großer Botschaft

Hier sind ein paar Fragen, die Du Dir heute stellen kannst:

  • Welche Stelle in Deinem Körper meldet sich immer wieder?

  • Wann warst Du das letzte Mal wirklich entspannt?

  • Gibt es ein Gefühl, das Du lange nicht mehr zugelassen hast?

Vielleicht ist es Zeit, weniger zu leisten – und mehr zu lauschen. Denn der Körper will nicht stören. Er will Dich zurückholen. In Deine Mitte. In Deine Wahrheit.


Übung: Komm bei Dir an – in 3 Minuten

Setz Dich bequem hin. Lege eine Hand auf Dein Herz. Atme tief ein – und noch tiefer aus. Spür den Boden unter Deinen Füßen und stell Dir vor, Du fragst Deinen Körper: „Was brauchst Du heute von mir?“

Bleib in dieser Verbindung – für 3 Minuten. Es reicht. Denn oft ist es das Erste Wieder-Ankommen, das den Weg weist.





Abschlussgedanke: Du bist nicht hier, um perfekt zu sein. Du bist hier, um Dich zu spüren. Zu heilen und zu leben.


Wirklich zu leben!

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